13.11.2019 / Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 markierte vor 30 Jahren auch den Fall des Eisernen Vorhangs und das Ende der Teilung Deutschlands. Der Landtag Nordrhein-Westfalen erinnert an diesen entscheidenden Tag der deutschen Geschichte mit der Wanderausstellung Die DDR Zwischen Repression und Widerspruch. Vizepräsidentin Carina Gödcke hat die Ausstellung in der Wandelhalle eröffnet.
Die Ausstellung des Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ist ab heute bis Donnerstag, 5. Dezember 2019, in der Wandelhalle des Landesparlaments zu sehen.
Die Ausstellung erzählt in acht Kapiteln die Geschichte der DDR. Sie spannt den Bogen von den Anfangsjahren bis zum Zusammenbruch des Systems und fragt nach den Folgen bis in die Gegenwart. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht das Wechselverhältnis von Repression und Widerspruch. Sie legtStrukturen offen und erklärt, wie das politische System funktionierte. Diese abstrakte Ebene wird ergänzt durch eine Vielzahl von Einzelschicksalen. Die Ausstellung wurde gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Hertie-Stiftung.
„Gerade für junge Menschen sind die Einheit Deutschlands und unsere Demokratie oft eine Selbstverständlichkeit. 30 Jahre nach dem Mauerfall müssen wir deswegen daran erinnern, dass die Menschen in der DDR in Unfreiheit lebten und sich ihre Teilhabe an der Demokratie erkämpft haben. Die Ausstellung zum Mauerfall im Landtag zeigt, wie repressiv das politische System der DDR funktionierte. Sie erzählt die Geschichten der Menschen und wie sie unter dem Regime gelitten haben“, sagt die Vizepräsidentin des Landtags, Carina Gödecke. Sie wird die Ausstellung am Mittwoch, 13. November 2019, eröffnen.
Die Ausstellung kann täglich besucht werden nach Anmeldung unter veranstaltungen@landtag.nrw.de oder 0211 884-2129 bzw. -2422. Außerdem können Interessierte sie an den offenen Besucherwochenenden (16./17., 23./24. und 30. November und 1. Dezember 2019) jeweils von 11 bis 17 Uhr ohne Anmeldung besichtigen.
Pressesprecher
Dr. Stephan Malessa
Tel. 0211 884 2850
Fax 0211 884 2250
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