LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN
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E 16/1377 |
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18.09.2015 |
Enquetekommission V
Ingrid Hack MdL
Einladung
15. Sitzung (öffentlich/Live-Stream)
der Enquetekommission V
am Montag, dem 23. November 2015,
vormittags 10.30 Uhr, Raum E3 A02
Landtag Nordrhein-Westfalen
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf
Gemäß § 53 Abs. 1 der Geschäftsordnung des Landtags berufe ich die Enquetekommission ein und setze folgende Tagesordnung fest:
Tagesordnung
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gez. Ingrid Hack MdL |
F. d. R.
Sascha Symalla
Kommissionsassistent
Anlage
Verteiler
Fragenkatalog
Öffentliche Anhörung von Sachverständigen
der Enquetekommission V
zur Zukunft der Familienpolitik in Nordrhein-Westfalen
"Glück und Zufriedenheit von Familien“
23. November 2015, 10.30 Uhr, Raum E3 A02
Verteiler
PEV-NW e.V. Herr Klaus Amoneit
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Prof. em. Hans Bertram Humboldt-Universität zu Berlin
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Diakonisches Werk des Ev. Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken e.V. Herr Tobias Bendfeld
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Prof. Dr. Anton Bucher Universität Salzburg
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GEDANKENtanken GmbH Dr. Stefan Frädrich
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Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. Frau Gerda Holz / Frau Claudia Laubstein
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Prof. Dr. Birgit Leyendecker Ruhr-Universität Bochum Entwicklungspsychologie
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Universität zu Köln Department Psychologie Jun.-Prof. Dr. Maike Luhmann
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Hans-Georg Nelles Väter und Karriere
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Prof. Dr. med. Dr. phil. Manfred Spitzer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III
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Dr. Remi Stork Geschäftsführer Evangelische Arbeitsgemeinschaft Westfalen-Lippe (eaf)
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Uta Tanzer
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Anhörung
der Enquetekommission V zur
„Zukunft der Familienpolitik in Nordrhein-Westfalen“
„Glück und Zufriedenheit von Familien"
am 23. November 2015
10.30 Uhr, Raum E3 A02
Fragenkatalog
1. Wie definieren Sie Glück und Zufriedenheit?
2. Welche Rahmenbedingungen brauchen verschiedene Menschen, um Glück zu empfinden?
3. In Anbetracht der steigenden Lebenserwartung von Menschen: Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um Menschen Glück auch im Alter zu ermöglichen? Dabei ist die Perspektive von Pflegenden als auch zu Pflegenden mit einzubeziehen. Welche Unterstützungsnetzwerke sind erforderlich?
4. Wie unterscheidet sich die Betrachtung von Lebenszufriedenheit nach Geschlecht und in den unterschiedlichen Lebensphasen?
5. Welche bedeutenden Ereignisse im Leben einer Familie werden in der Forschung angeführt, die die Zufriedenheit, und das Glück in Familien fördern, welche beinträchtigen diese, sind die Folgen kurzfristig oder langfristig
6. Machen Kinder glücklich (subjektive Lebenszufriedenheit von Familien mit Kind(ern)) oder können Familien Glück lernen?
7. Welchen Einfluss haben soziostrukturelle, familienstrukturelle und persönlichkeitspsychologische Faktoren sowie die Arbeitsteilung in der Partnerschaft auf die Lebenszufriedenheit der einzelnen Familienmitglieder in den jeweiligen Lebensphasen?
8. Wie bewerten Kinder und Jugendliche ihre Lebenszufriedenheit und ihr "Familienglück“? Welche Faktoren sind für ihre Zufriedenheit besonders von Bedeutung und was wünschen sich Kinder und Jugendliche für ihr Zusammenleben mit Familie?
9. Welche Wünsche und Bedarfe von Familien liegen mit Blick auf Zeit, Geld und Infrastruktur vor und lassen sich in den einzelnen Faktoren dieser Trias Schwerpunkte identifizieren (ggf. differenziert nach einkommensschwachen und einkommensstarken Familien, Kinder, Mütter und Väter)?
10. Welche konkreten Unterstützungsmaßnahmen brauchen Familien (differenziert nach Familienmitgliedern) generell und haben sozial benachteiligte Familien – und Familien mit behinderten Kindern – besondere Unterstützungsbedarfe? Welche Hilfen werden dabei von Familien wie in Anspruch genommen und liegen Erkenntnisse vor, welche Erfahrungen Eltern und Kinder mit diesen Diensten und Angeboten machen?
11. Wie kann die Interaktion von Kindern, Jugendlichen, Müttern und Vätern durch Frühe Hilfen, durch Angebote der Familienbildung, -beratung, von Kindertageseinrichtungen und Schulen positiv beeinflusst werden? Welche Voraussetzungen sind dafür erforderlich?
12. Welche Einflussmöglichkeiten kommen den politischen Akteuren auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene hinsichtlich der Gestaltung eines familienfreundlichen Klimas zu, insbesondere in Nordrhein-Westfalen?
13. Welche Rolle spielen (kulturelle und religiöse) Diskriminierungs- und Ausgrenzungserfahrungen (so sie denn vorhanden sind) bei eingewanderten Familien? Wie wirken sich diese auf den Familienalltag und das Familienglück aus?